Band: END OF SANCTUM
Album: Tales Of Apathy (2024)
Genre: Melodic Death Metal
Trackliste:
01. Phoenix
02. The Prophecy
03. Delusion
04. Perception
05. Leftover
06. Extinction
07. AILM
08. Spit On My Grave
09. Never Again
10. Redemption
11. The Healing
Wie schon auf dem ersten Werk The Rising (2019) knallen uns die Melodic Deather aus Dresden
auf dem aktuellen Album Tales Of Apathy extrem kurzweilige und energische Musik vor den Latz. Kurz und knapp ballert die Truppe 11 knackige Songs raus, die allesamt ein hohes Energielevel besitzen. Vielleicht ist die Musik schon fast zu knackig, denn viele schöne Melodien oder Grooves hätten die hochkarätige Güte, um sie noch ein wenig länger wirken zu lassen. Einige sanfte Töne wie etwa die Einleitung des Openers „Phoenix“ bleiben die Ausnahme. Der schnittige Aufbau der Songs lebt von pumpenden Rhythmen, die zum Headbangen animieren sowie gelungenen Leads, die von kurzen Soli flankiert werden. Mir gefallen die eingestreuten geschrieenen Passagen, die die vorherrschenden heiseren Growls bereichern. Zudem finden sich heftige Groove-Parts und einige memorable Refrains. Der Volltreffer „The Prophecy“ vereinigt alle Tugenden des Songwritings und dieses Stück hakt sich unwiderstehlich im Gedächtnis fest. Ein paar gedrosselten Takte strukturieren das Gebolze an den richtigen Stellen und so detoniert ein dynamisches Geschoss nach dem Anderen. „Spit On My Grave“ oder das fetzige Finale „The Healing“ seien als weitere Anspieltipps genannt. Alle Anhänger von Night In Gales, Discreation oder Mourning Caress werden mit der Zunge schnalzen!
Fazit: Tales Of Apathy bietet zahllose Dampfhammerriffs und effektive Grooves, die jede Menge Energie, Adrenalin und Vorwärtsdrang auffahren – ein hochmelodisches Album zum Headbangen und Fäusterecken!
Punkte: 9 / 10
Autor: Leonard