WINTERWALD – Die kalte Pein (2023)

Band: WINTERWALD
Album: Die kalte Pein
Genre: Atmospheric Black Metal

Trackliste:
01. Frau Percht
02. Die wilde Jagd im Wendbach
03. Das Trauerkirchlein von Ossiach
04. Das Pechmandl
05. Das Nachtvolk
06. Die kalte Pein
07. Das Neusonntagskind

Die kalte Pein ist das erste Album der oberösterreichischen Black Metal Formation WINTERWALD. Die kalte Pein lässt sich wohl am ehesten als Konzeptalbum mit einem gewissen „Bildungsauftrag über
österreichische Sagen“ beschreiben, daher wird sich dieses Review auch in zwei Teilen mit dem
Album beschäftigen. Im ersten Teil möchte ich auf den musikalischen Teil eingehen und mich danach
eingehender dem Inhalt der Songs widmen.
Part1:
Musikalisch lässt sich Die kalte Pein vor allem als Atmospheric Progressive Black Metal beschreiben.
Wobei zu Albumbeginn nicht einmal von Metal die Rede sein kann. Die ersten beiden Nummern
bestehen aus atmosphärischer Sounduntermalung zu sporadisch gesprochenen Linien. Erst ab
dem dritten Song beginnt der erste echte Song. Hierbei leben sich WINTERWALD auch vor allem im
progressiven Element aus. Black Metal, schräge Klänge und noch schrägere Riffs gehen Hand in Hand
mit ruhigen, depressiven Passagen, wodurch eine mystische Atmosphäre erzeugt wird.
Part2:
Wie bereits zu Beginn erwähnt, lässt sich Die kalte Pein am besten als „Bildungsauftrag über
österreichische Sagen“ beschreiben. Die Songs handeln in ihren Texten von Sagen quer durch
Österreich und versuchen diese auch teilweise nachzuerzählen. Hierbei liegt leider etwas die Krux
des Black Metal begraben. Die Texte sind nicht immer verständlich, wodurch leider auch der Inhalt
der Songs untergeht. Hierbei als kleiner Tipp für den Hörer: lest die zugehörige Sage zum jeweiligen
Song!


Fazit: Wen das Konzept des Albums anspricht, sollte auf jeden Fall zugreifen.

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Georg Günthõr