Bloodred – Ad Astra

Der Einzelkämpfer Ron Merz aus Baden-Württemberg rief das Projekt Bloodred 2009 ins Leben. 2014 erblickte das erste Release, die EP „The Lost Ones“, das Licht der Welt. Danach folgten mit „Nemesis“ (2016), „The Raven´s Shadow“ (2020) und „Ad Astra“ (2022) drei Longplayer. Letzterer wurde über das Label Massacre Records veröffentlicht und beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von 51:38 Minuten.

Spätestens nach dem Silberling „The Raven´s Shadow“ war auch dem letzten Hörer klar, dass Bloodred nach Höherem strebt und durch den Label-Deal wurde der Solo-Künstler für seine Mühen belohnt. Den Support der treuen Fans zahlt der Baden-Württemberger mehr als zurück. Die Songs auf dem Neuling sind melodisch, eingängig und bieten aber auch genug Härte um alle Bedürfnisse der Hörer zu befriedigen. Zwei der Titel, die mir besonders im Gehörgang hängen blieben sind „Twilight Falls“ und „Fire, Ash and Dust“. Aber eigentlich könnte man jeden einzelnen Track hervorheben da jeder für sich überzeugen kann. Fans des melodischen Schwarzmetalls kommen bei „Ad Astra“ voll auf ihre Kosten und sollten sich den Silberling unbedingt besorgen!

Fazit: Wer Bloodred bisher nicht kannte sollte spätestens jetzt endlich reinhören! Ron Merz liefert nochmals eine eindrucksvolle Steigerung zum Vorgänger „The Raven´s Shadow“ ab. „Ad Astra“ bietet alles was das Herz begehrt. Genrefans können hier nichts falsch machen und daher bedenkenlos zuschlagen!

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll