Band: ULFHEDNAR
Album: Il culto dell’agonia
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Preludio
02. Alterco
03. Punto Omega
04. Impetuoso divenire
05. Atarassico
06. Famelica brama
07. Odio eterno
08. Amara superbia
09. Ora oscura
Die italienische Black Metal-Horde ULFHEDNAR wurde ursprünglich 2011 unter dem Namen DELIRIUM TREMENS gegründet. Die Römer änderten diesen 2014 und sind seitdem unter aktuellem Pseudonym unterwegs. 2017 folgte dann ihr Debut-Album Moraliter. Der vorliegende zweite Longplayer trägt den Titel Il culto dell’agonia und wurde 2022 veröffentlicht. Das Werk beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von 33 Minuten und 26 Sekunden.
Auch wenn es auf dem Bandfoto der Römer so wirkt, als hätten sie einen leichten Pagan-Einschlag, wird schon zu Beginn klar, dass sich die Italiener rein auf das schwarzmetallische Genre mit leichtem Death Metal-Flair konzentrieren. Ihre Musik bietet eingängige Melodien, thrashige Einlagen und Vocals, die von fiesem Gekeife bis zu tiefen Growls reichen. Besonders sticht dabei Drummer Cerberus, der wie eine Maschine sein Programm abspult und dabei zu Höchstleistung aufläuft, heraus. Soll aber jetzt nicht heißen, dass seine Kollegen nicht mithalten können, sondern nur, dass er eine Klasse für sich ist. ULFHEDNAR beweisen einige Songs lang, dass man den Zuhörer mitreißen und fesseln kann. In der Mitte hat man jedoch einen Hänger und man hat den Eindruck, dass die Hauptstädter ein wenig den Faden verloren haben und nicht mehr den Fluss vom Beginn mitnehmen können. Zum Ende hin findet man wieder besser in die Spur und liefert wieder anfängliche Spritzigkeit ab. Zusammengefasst liefern die Italiener ein solides Album ab, das Black/Death Metal-Anhänger durchaus überzeugen wird.
Fazit: ULFHEDNAR liefern auf ihrem zweiten Album Il culto dell’agonia einen soliden Mix aus Black-, Death- und Thrash Metal ab. Besonders sticht dabei die Leistung am Schlagzeug heraus. Beim Songwriting ist sicher noch Luft nach oben.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll