Band: CORPSEROT
Album: Introspective Torture
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Boonestomp
02. Dental Decay
03. Monument Of Gore
04. Introspective Torture
05. Payback Of The Living Dead
06. Moldy Intestines
07. Rise Of The Corpses
08. Vivisection
09. Occult Perversity
10. Method Of Boats
Death Metal aus Thüringen und Sachsen (Deutschland). Das Quartett besteht seit 2020 und geht mit seinem Erstlingswerk Introspective Torture laut an den Start. Fünf Songs in knapp 22 Minuten vergönnen uns CORPSEROT, gepaart mit einem einfachen aber wirkungsvollen Cover und einer Produktion, die sich hören lassen kann. Death Metal mit der einen oder anderen Prise Doom und Thrash machen Introspective Torture zu einem sehr kurzweiligen Vergnügen, an dem es wenig zu maulen gibt.
Eröffnet wird Introspective Torture etwas getragen und groovig mit „Boonestomp„. Mit „Dental Decay“ nimmt CORPSEROT Fahrt auf, aber noch immer sehr groovig. „Monument of Gore“ ist wieder eine getragene Midtempo-Nummer, die den geneigten Metalfan den Kopf nicken lässt. Der Titeltrack „Introspective Torture„ ist jener mit einer Prise Doom, die dem Song ein paar nette rhythmische Wendungen beschert und – obwohl über 7 Minuten lang – der beste Song der Platte ist. „Payback Of The Living Dead„ bietet zum Schluss noch ein wenig Thrash und ist somit ein amtlicher Kehraus. Als Bonus wurden 5 Tracks der 2021 veröffentlichten EP Rise Of The Corpses drauf gepackt.
Fazit: Auch wenn CORPSEROT das Rad wie schon viele vor ihnen nicht neu erfunden hat, ist den vier Jungs trotzdem ein guter erster Output gelungen. Lediglich die Vocals sind ein wenig eindimensional, was schade ist, denn es bräuchte nicht viel, um die Songs mit Hilfe des Gesangs auf das nächste Level zu heben.
Punkte: 8 / 10
Autor: Arno Halbertschlager