Shadowspawn – Blasphemica

Band: Shadowspawn
Album: Blasphemica
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Intro
02. Bonesong
03. Blasphemica
04. Desert Serpent
05. Color Me Dead
06. Lacerations
07. Vanity Of The Wicked
08. Absolution In Flesh
09. Sacrament Of Deceit
10. Echoes Of Human Debris
11. Thrive In Sadness

Die dänische Death Metal-Abrissbirne Shadowspawn liefern mit Blasphemica ihren bereits dritten Longplayer ab. Nachdem sie sich schon mit ihrem letzten Album The Biology Of Disbelief (2021) einen Namen in der Szene erarbeiten konnten, durfte man gespannt sein, was die sympathischen Dänen diesmal im Angebot haben. Das Werk umfasst 11 Tracks und hat eine Unterhaltungsdauer von 36 Minuten und 40 Sekunden.

Man merkt einfach, dass sich die Dänen kontinuierlich weiterentwickelt haben. Sie kommen recht schnell auf den Punkt und wissen, worauf es ankommt, legen immer mehr Wert auf groovige Elemente in ihrer Death Metal-Darbietung und erinnern mich dabei immer wieder an die guten alten Ildisposed-Scheiben, die wir alle gehört und geliebt haben. Referenz-Songs hierfür sind definitiv „Bonesong“ und „Desert Serpent“. Dazu mischen die Skandinavier immer wieder eingängige Melodien, die sehr gut im Gehörgang einhaken und dadurch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Gesanglich setzt man auf tiefe Growls, die sehr gut variieren und gut mit dem Klangbild harmonieren. Die passend dosierten Tempowechsel und integrierten Thrash-Passagen sorgen immer wieder für gute Abwechslung. Sehr gute Beispiele hierfür sind „Color Me Dead“ und auch „Vanity Of The Wicked“. „Absolution In Flesh“ wirkt dann etwas lustlos und kann nicht überzeugen, wird aber wieder gut gemacht durch einen weiteren mitreißenden Kracher in Form von „Sacrament Of Deceit“. Auch mit den abschließenden Tracks „Echoes Of Human Debris“ und „Thrive In Sadness“ macht man alles richtig und schließt das Album genauso groovig ab wie es begonnen hat.

Fazit: Shadowspawn sind wie eine gute Flasche Wein. Sie werden von Jahr zu Jahr besser und am Ende bekommt man einen edlen Schluck!

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll