Diabolic Night – Beneath The Crimson Prophecy

Bereits 2014 wurde das erste Demo der aus Deutschland stammenden Zweimannband unter dem Titel Evil Night veröffentlicht. Ein Jahr zuvor wurde Diabolic Night gegründet. Nach einer Demo, einer EP, einer Single und einem Full Length Album, wurde letztendlich 2023 das zweite Full Length Album unter dem Namen Beneath The Crimson Prophecy veröffentlicht und beinhaltet acht, beziehungsweise 7 Songs, da der Opener eher ein “orchestralisches  Geräuschintro“ zur Steigerung der Spannung ist. Wie schon erwähnt, erzeugt dieser eine spannende heldenhafte Atmosphäre, die eher untypische Geräusche für ein Black Metal Album von sich gibt. Mit einem speedigen „Tales Of Past & Mystery“  wird dann der „atmosphärischen Romantik“ der Garaus gemacht. Prinzipiell sind alle Songs sehr straight aufgebaut und eine Mischung aus Black Metal und Speed Metal. Wobei es musikalisch meiner Meinung sogar einen Hauch punkigen Oi! beinhaltet.  Oder Blackened Thrash? In welches direkte Genre man die Platte einordnen kann, ist natürlich Ansichtssache; was jedoch Fakt ist, dass Diabolic Night subgenre- übergreifend aufgeigen. Rifftechnisch erinnert Beneath The Crimson Prophecy doch ein wenig an die Heavy Metal Urgesteine Running Wild. Während die meisten Songs eher mehr auf traditionellen Speed und Black fokussiert sind, ist das achtminütige „Arktares Has Fallen“ letztendlich epischer geladen und punktet mit einer markanten Melodie.

Fazit: Interessantes subgenreübergreifendes Album, das für Fans dieser Genres sicherlich hörenswert ist.

Punkte: 7 / 10

Autor: Olli Class