Misanthropic War – Utter Human Annihilation

Band: Misanthropic War
Album: Utter Human Annihilation
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Conquer and Eliminate 
02. Total Nuclear Holocaust 
03. Kill Them All 
04. Pulverization 
05. Siege and Incinerate 
06. Hail of Bombs
07. Ultimate Hatred
08. Pro War
09. Civilization Collapse
10. Cyanide
11. Spread the Plague
12. Utter Human Annihilation
13. Final Purge

Entstanden im Jahr 2020, ist nicht viel bekannt über diese deutsche Death Metal-Band, sie
feierte im Jahr 2021 mit der Bestial Genocide EP ihr Debüt und brachte nun am 22.
September 2023 mit Utter Human Annihilation ihr erstes Album an den Start.
Mit einer Länge von 34 Minuten und 36 Sekunden und einer Anzahl von 13 Tracks wird der Hörer mit einem Opus begrüßt, das man nicht so schnell wieder vergessen wird.
Mit dem Intro-Track „Conquer and Eliminate“ legt die Band ohne viel Zögern direkt los, Blast
Beats, Growling und Riffs, die man so schnell nicht vergessen wird.
Es geht gleich weiter mit „Total Nuclear Holocaust“, die Mische ist grob, aggressiv, bestrafend
und lässt die Werke von berüchtigten Bands wie Blasphemy, Impaled Nazarene &
Archgoat klingen wie Kinderserien-Intros.
Die Abwechslung ist gering, der Sound, der so klingt, als stecke man mitten im Grabenkrieg
drinnen, er lässt einen nicht in Ruhe, was für die einen perfekt und unterhaltsam wäre, wäre für
die meisten ohne viel Interesse und Erfahrung in diesem Nischen-Genre reine Tortur.
Die Band ignoriert letztere, die Themen der Songs die schon anhand der Titel zum Vorschein gebracht werden stellen eines fest: hier werden keine halben Sachen gemacht, es wird ohne Gnade gefeuert und das Projekt ist hierbei so brutal und unmoralisch wie möglich.
Als Kompliment oder wie auch immer man es sehen will, ist es gelungen, eine Atmosphäre zu
kreieren, die schwer getoppt werden kann.
Jeder Track hört sich an wie ein Nachfolger zum Vorherigen, aber einer sticht hier ganz klar als
Highlight heraus, nämlich „Cyanide“, die Gitarren werden leicht melodischer und die Drums haben Veränderungen in der Signatur, eine Belohnung eines jeden Hörers, der es bis dahin schafft.


Fazit: Misanthropic War graviert sich ins Gedächtnis eines jeden Konsumenten ein, ob dieser
Eindruck nun positiv oder negativ ist, bleibt jedem selbst überlassen, hier wird nicht zurückgescheut.

Punkte: 7 / 10

 

Autor: David Larsen