Super Satan – Celestial

Super Satan wurde in Kaufbeuren (Bayern) ins Leben gerufen. Mastermind ist dabei Julian G., der das Debut-Album „Menetekel“ noch gemeinsam mit Stefan B. aufnahm. Mittlerweile wird er von Kevin N. (Vocals), Sebastian U. (Drums) und Fiona M. (Clean Vocals) unterstützt. Das vorliegende Werk „Celestial“ wurde in Zusammenarbeit mit Nikita K. (Weg der Freiheit) aufgenommen, gemixt und gemastert. Auf dem Silberling befinden sich 10 Tracks.
Das Konzeptalbum startet mit dem dem Titel „The Guardian“ mit dem eine gute Atmosphäre aufgebaut wird und mit dem der Track „The Forest Has Eyes“ eingeleitet wird. In den ersten knapp 40 Sekunden bekommt man den Eindruck, es handle sich um ein „normales“ Black Metal-Album aber was dann passiert ist einfach nur grandios. Mit einem Riff, das von Meshuggah stammen könnte, bekommt der Song eine komplette Wendung. In den folgenden Liedern wird dieser Eindruck mehrmals bestätigt. Super Satan meistert den Spagat zwischen Black Metal, progressivem Death Metal und Post Black Metal perfekt und kann sich somit weit von anderen Genre-Bands abheben. Man kann schon fast von der Geburt eines neuen Genres sprechen aber ich glaube nicht, dass das der Hintergedanke bei der Entstehung von „Celestial“ war. Ich kann trotz mehrmaliger Hördurchgänge keinen Favoriten benennen da mich alle Tracks voll überzeugen und zugleich fesseln konnten. Julian ist mit dieser Scheibe ein Geniestreich gelungen, der meiner Meinung nach noch viele Bands beeinflussen wird.

Fazit: Mastermind Julian G. hat mit seiner Band Super Satan ein Meisterwerk mit Titel „Celestial“ geschaffen. Fans von progressivem Metal sollten sich diese Scheibe auf keinen Fall entgehen lassen!

Punkte: 10 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll