Band: PIKODEATH
Album: Killed By Silence
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Meinungsmacher
02. Evidenz des Deliriums
03. Four Aces Shooter
04. Unknown Victory
05. Pantheon
06. Foreboding
07. Soldier Death
08. Killec By The Silence
09. Patriarch
PIKODEATH aus der tschechischen Stadt Liberec sind bereits seit 1998 in der Death Metal-Szene aktiv und zählen somit zu den Urgesteinen der Szene. Trotz ihrer langen Bandhistorie wurde das erste Album erst 2014 mit dem Titel Tief in dir veröffentlicht. 2017 folgte dann das zweite Werk Insane. Der vorliegende dritte Longplayer hört auf den Namen Killed By Silence und wurde mit 9 Tracks bestückt und bietet Unterhaltung für 33 Minuten.
Der Opener „Meinungsmacher“ wird mit einem gesprochenen Interlude eingeleitet und nach ca. 45 Sekunden lassen es die Tschechen dann gleich ordentlich krachen. Der Sound der Mucke ist druckvoll und absolut zeitgemäß. Das Riffing würde ich als oldschoolig einstufen, wobei das Quartett eine sehr groovige Schiene gewählt hat und so den Zuhörer sehr schnell abholt. Wer sich jetzt wundert, warum es teils deutsche Song-Titel gibt…dies liegt am deutschen Frontmann Loppi, der mit seiner Stimme super variiert und von tiefen Growls bis zu Screams alles von sich gibt. In sehr ähnlicher Gangart kommt auch der zweite Titel „Evidenz des Deliriums“ daher und lädt den Fan gleich wieder in den Mosh-Pit ein. In dieser altschulischen und thrashigen Art geht es auch in den folgenden Tracks weiter. Dadurch fehlt ein wenig die Abwechslung und man verliert schön langsam aber sicher den Überblick über die Tracklist. Was etwas schade ist, weil die Jungs ja zum Beispiel bei „Foreboding“ in der Mitte beweisen, dass sie auch eine sehr groovige Ader besitzen. Dies hätte so manchen Song wesentlich mitreißender gestaltet. Wer also innovative Musik-Kost erwartet, der wird hier eher enttäuscht. Wer jedoch straighten, thrashigen und oldschooligen Death Metal mag, der wird an PIKODEATH seine Freude haben.
Fazit: PIKODEATH stehen für thrashigen, straighten und oldschooligen Death Metal. Sie wissen wie der Hase läuft und daher werden eingefleischte Death Metaller auch gut bedient!
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll