EXOTO – The Final Festering

Das Death Thrash Metal-Urgestein Exoto aus Antwerpen (Belgien) gibt mit The Final Festering ein lautes und hartes Lebenszeichen von sich. Der vierte Longplayer in der 33-jährigen Bandgeschichte – und ja, da klafft in den 1990ern und 2000ern ein kleines Loch in der Bandgeschichte – spricht eine deutliche Sprache. Hart, schnell und trotzdem ausgewogen mit dem nötigen Groove.
So viele Jahre Erfahrung kann man nicht verbergen. Die Songs sind toll arrangiert, die Riffs sind handverlesen, die Gitarren harmonieren perfekt wie wir es aus den 80iger Jahren etwa bei Slayer kennen. Die Rhythmussektion weiß was sie tut und Chris Meynen am Gesang tut das Übrige dazu, um einen amtlichen Kopfnicker zu produzieren. Die fette und moderne Produktion tut ihr übriges, um mit The Final Festering und den 10 Songs knappe 45 Minuten einen auf die Mütze zu kriegen.

Artwork und Cover stehen den musikalischen Höhen um nichts nach, alles sehr professionell. 
Die stärksten Songs auf The Final Festering sind der Opener „Crusade of Deceit“, das stampfende „Haunted Head“ und „Mountain of Pain“, das meiner Meinung nach stärkste Lied auf diesem Album. Richtige Schwächen konnte ich nicht finden.

Fazit: Exoto liefern ab, ohne wenn und aber. Death/Thrash vom Feinsten. Dafür gibt’s von mir 10 Punkte, weil es wirklich nichts zu mäkeln gibt.

Punkte: 10 / 10

Autor: Arno Halbertschlager