DENOMINATE – ISOCHRON

Isochron ist das aktuellste Album der Finnen Denominate. Und gleich zu Beginn lässt sich vor
allem eines über dieses Album sagen: es ist definitv überladen und es ist kein leichtes Unterfangen, Isochron tatsächlich am Stück durchzuhören – aber warum trotzdem speziell Fans von Progressive Death Metal oder vielleicht sogar generell Progressiv-Fans ihre Freude an dem Album haben werden, klären wir nun in diesem Review.
Kurz wie immer zu Beginn ein paar Worte zum Sound. Dieser ist unglaublich fett und genauso wie
man es von einem Album heutzutage erwartet. Selbst bei den Vocals gibt es keine Abstriche und sie
kommen wunderbar klar durch den Mix.
Nun weiter zu den Songs.
An dieser Stelle sollte gleich gesagt werden, keiner der Songs hat eine Länge von unter 6 Minuten,
tatsächlich liegt die durchschnittliche Spiellänge bei eher 7 Minuten. Denominate wissen auch die
Spiellänge ihrer Songs voll auszunützen. Wir haben es hier im Grunde mit Melodic Death zu tun, der
mit Elementen durchzogen ist, die durchaus vor allem in den ruhigen Passagen an den Prog der 70er
Jahre erinnern.
Allerdings muss an dieser Stelle auch die zu Beginn erwähnte Überladung angesprochen werden.
Isochron bietet ein musikalisch durchaus ansprechendes Erlebnis, aber durch die Länge der Songs
sowie deren generelle Komplexität ist es schwer, das neueste Werk von Denominate im Alltag zu
hören, ohne einer gewissen Übermüdung anheimzufallen.

Fazit: Wer Prog und Melodic Death mag sowie keine Scheu vor langen Songs hat, ist hier genau richtig.

Punkte: 8 / 10

Autor: Georg Günthõr