DENIAL OF DEATH – A Failed Exorcism

Denial Of Death wurde 2021 in Nürnberg ursprünglich als One Man Black/Death Metal-Projekt gegründet. Der Künstler Haereticus veröffentlichte noch im selben Jahr mit der EP Unholy Trinity das erste Release. Für das vorliegende Debut-Album A Failed Exorcism fand der Musiker mit Olethros (Drums), Susi (Guitars) und Júlio Cézar (Guitars) drei gleichgesinnte Mitstreiter. Die Scheibe enthält 9 Tracks bei einer Laufzeit von ca. 41 Minuten.
Von Beginn weg legt das Quartett druckvoll los. Durch Synthesizer-Einlagen bekommt die Musik immer wieder einen symphonischen und epischen Touch dazu. Diese erinnern zum Teil an Dimmu Borgir, wobei der Stil selbst nicht an die Norweger angelehnt ist. Die Riffs sind eher im Death Metal-Genre beheimatet, haben auch immer einen gewissen Groove und können so den Zuhörer schnell abholen und mitreißen. Ein typisches Beispiel dafür ist der Track „Among The Dead“, der von der Gitarrenarbeit phasenweise an Amorphis erinnert. Gesanglich setzt man auf einen Mix aus Growls und Screams, der sich gut ins Klangbild einfügt. Es sind aber auch speedige Songs wie „Kill The Clown“ auf der Scheibe und hier beweist die Band, dass man auch hier eine gute Figur macht. Dadurch ist immer wieder für gute Abwechslung gesorgt.

Fazit: Denial Of Death ist ein absoluter Geheimtipp für Fans des symphonisch angehauchten Black/Death Metal.

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll