Band: Fiat Nox
Album: Opium To Insidious Slumber
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Opium To Insidious Slumber I
02. Opium To Insidious Slumber II
Das deutsche Black Metal-Quartett Fiat Nox beehrt uns seit 2021 im Jahrestakt mit einer neuen EP. Durch ihr Debut-Album The Archive Of Nightmares konnten sich die Jungs aus Bremen einen Namen in der Szene machen und auch mit den folgenden EPs The Contemptuous Defiance (2021) und Demanifestation: Hymns Of Destruction And Nothingness (Review) konnte man die Aufmerksamkeit weiterhin auf sich ziehen. Im April 2023 flattert nun neuerlich eine EP mit dem Titel Opium To Insidious Slumber ins Haus. Die Scheibe enthält 2 Tracks und als Label konnte man wieder Crawling Chaos Records gewinnen.
Der erste Track „Opium To Insidious Slumber I“ hat eine Laufzeit von 09:38 Minuten, baut sich ruhig auf und steigert sich immer mehr, bis das Schlaugzeug nach knapp einer Minute förmlich explodiert. Ab diesem Zeitpunkt bekommt der Zuhörer rasend schnellen Black Metal geboten. Dieser ist melodisch und die Riffs haben einen guten Wiedererkennungswert. In den Gesangspassagen kehrt man wieder zum Mid-Tempo zurück und wechselt dann immer wieder das Tempo. So kommt ordentlich Abwechslung auf und man vermeidet monotone Entwicklung. Nachdem ich Fiat Nox schon seit ihrem ersten Release verfolge, muss ich sagen, dass sich die Jungs deutlich gesteigert haben und ein ganz neues Gesicht zeigen. Was nicht heißen soll, dass die vorherigen Alben schlecht waren, sondern nur, dass man mittlerweile ein wesentlich größeres Publikum anspricht.
Im zweiten Titel „Opium To Insidious Slumber II“ bekommt man anfangs auch sehr ruhige Töne vorgesetzt, nur steigert man sich diesmal viel schneller. Diese Nummer ist mit 06:39 Minuten von der Laufzeit her humaner ausgefallen. Hier wird man aber noch schneller gefesselt und mitgerissen, da die Riffs einfach hammergeil und ebenfalls auf sehr hohem Niveau sind. So macht schneller und melodischer Schwarzmetall einfach nur Bock!
Fazit: Leider wird man von Fiat Nox mit 2 Songs wieder nur bei Laune gehalten. Bleibt zu hoffen, dass bald mal ein zweiter Longplayer rauskommt, damit man besser gesättigt und nicht hungrig zurück gelassen wird.
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll
