Band: Through The Spatial Dimensions
Album: Nothing Is Real
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. From The Depths
02. Revelations Of The Eternal
03. Beyond The Cosmic Gates
04. To The Scintillant Gloom
05. Merged Into The Abyss
06. Scourge Of Merciless Time
07. Eternity Manifesto
08. Hierophant
09. A New Rise Of The Freezing Moon (The True Mayhem Cover)
Through The Spatial Dimensions ist ein Black Metal-Duo aus Russland. Gegründet wurde es 2015 in der russischen Föderation und 2017 erschien das erste Release mit der EP Towards The Cold Void. Das selbstbetitelte Debut Album folgte 2019. Der vorliegende zweite Longplayer Nothing Is Real erschien im November 2021 in Eigenregie. Die Scheibe enthält 9 Tracks bei einer Laufzeit von 46 Minuten und 27 Sekunden.
Gleich beim Opener „From The Depths“ zeigen die Ost-Europäer ihre Klasse und servieren dem Hörer bitterkalten und melodiösen Black Metal. Von der Machart her erinnert er stark an Bands aus Skandinavien wie zum Beispiel Dark Funeral oder Limbonic Art. Gesanglich bekommt man böses Gekeife und tiefe Growls geboten. Das Duo kann das Niveau in Song Nummer 2 „Revelations Of The Eternal“ sogar noch steigern und hier sind auch mehr symphonische Elemente eingebaut. Titel 3 „Beyond The Cosmic Gates“ startet dann sehr mystisch ebenfalls mit symphonischen Synthesizern, um dann nach knapp einer Minuten in schwarzmetallische Raserei überzugehen. Dann folgen abwechselnd Mid-Tempo und Speed-Passagen, die auch auf höchstem Niveau gehalten sind. Der Zuhörer bekommt hier definitiv einen Leckerbissen serviert. Die Russen verwöhnen einen in weiterer Folge von Nummer zu Nummer mit weiteren Highlights und Fans von symphonischem Black Metal kommen hier voll auf ihre Kosten. Auch in diesem Fall ist es sehr schade, dass solche Top-Bands durch die russische Invasion so unterm Radar der Metal-Gemeinde fliegen.
Fazit: Through The Spatial Dimensions bieten dem Hörer bitterkalten und symphonischen Schwarzmetall der Extraklasse. Fans von Limbonic Art, Dark Funeral usw. sollten hier unbedingt reinhören!
Punkte: 10 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll